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EvoDECO 10 : Eine grundlegende technologische Weiterentwicklung der DECO 10a
Die DECO 10 wurde 1996 vorgestellt und begründete das, was später zum DECO-Phänomen wurde. Seither wurden über 7000 Maschinen verkauft, davon allein 2500 DECO 10. Heute präsentiert Tornos an der Fachmesse MediSIAMS den Prototyp der EvoDECO 10a bzw. der Nachfolgemaschine der DECO 10. Die Maschine EvoDECO 10, die sich insbesondere durch ihre einfache Bedienung und ihr hohes Leistungsvermögen auszeichnet, folgt damit dem Weg, den die EvoDECO 16 vor knapp einem Jahr an der SIMODEC 2010 geebnet hat.
Eine ideale Maschine für verschiedene Tätigkeitsbereiche
Ursprünglich wurde die Maschine DECO 10 für die Uhrenindustrieentwickelt. Dank ihrer Vielseitigkeit konnte sie aber rasch weitere Märkte wie die Elektronikindustrie, vor allem aber auch den Medizinalsektor, erobern. Sie ist in der Lage, derart kleine Teile zu fertigen, dass 10'000 Stück davon in einem Fingerhut Platz finden. Aber auch Zahnimplantate und Schrauben bis 10 mm Durchmesser können mit hervorragender Präzision und Stabilität realisiert werden.
Eine neue Herausforderung
Die Ingenieure von Tornos meisterten die grosse Herausforderung, die Maschine DECO 10, die seit ihrer Markteinführung 1996 erheblich zum Erfolg des Unternehmens aus Moutier beigetragen hat, grundlegend zu optimieren und weiterzuentwickeln. "Die DECO 10 hat in der Vergangenheit immer wieder Optimierungen erfahren", erklärt Philippe Charles, Produktleiter bei Tornos, "denn Tornos passt seine Produkte laufend den Bedürfnissen seiner anspruchsvollen Kunden an." Mit der Produktreihe EvoDECO vollzieht Tornos nun jedoch eine tiefer greifende technologische Erneuerung seiner Maschinenpalette, die damals die Drehteilindustrie revolutioniert hatte.
Vorzüge bewahren
Bei der Produktreihe EvoDECO bleiben die bewährte Kinematik mit vier Werkzeugsystemen und die TB-DECOProgrammierung erhalten. Die gleichzeitige Bearbeitung mit vier Werkzeugen ist somit nach wie vor gewährleistet. Zudem ist die im Rahmen der DECO-Produktreihe entwickelte Vielfalt an Werkzeughaltern mit den EvoDECOMaschinen kompatibel. Die Maschine kann somit in einem bestehenden DECO-Maschinenpark ohne irgendwelche Kompatibilitätsprobleme integriert werden.
Potenzial entwickeln
Die EvoDECO 10 weist eine noch bessere Ergonomie und eine noch grössere Autonomie auf. Zahlreiche Bestrebungen wurden unternommen, um die Wartung und die Bedienung der Maschine zu erleichtern. Dazu gehören insbesondere auch die Schmierung mit automatischem Zyklus, die automatische Filterung sowie die schwenkbare Steuerung. Die Spindeln sind neu mit Synchronmotoren ausgestattet, um hervorragende Beschleunigungen und Abbremsungen zu gewährleisten und gleichzeitig den Stromverbrauch zu verringern. Unter Anwendung der neusten Techniken der Methode der finiten Elemente wurde zudem die gesamte Maschinenstruktur analysiert. Dadurch konnte die Bearbeitungsleistung zusätzlich gesteigert werden, denn die Maschine bietet eine besonders hohe Steifigkeit und eine grosse Bearbeitungsstabilität.
Zuverlässigkeit als höchstes Gebot
Die vor einem Jahr auf den Markt gebrachte EvoDECO 16 sorgt in den Betrieben für höchste Zufriedenheit. Um die Zuverlässigkeit der EvoDECO 10 ebenfalls garantieren zu können, sind noch letzte Testphasen vorgesehen, bevor das Produkt lanciert wird. Der Beginn des Vertriebs der Maschine wird im 4. Quartal 2011 erfolgen.
Tornos
Tornos ist ein Unternehmen, das Einspindel- und Mehrspindel Drehautomaten seit 1880 entwickelt, produ-ziert und vertreibt. Sie ist hauptsächlich in der folgende Anwendungsbereiche tätig: Automobilbau, Medizintechnik, Elektronik und Mikromechanik. Einspindler mit Reitstock und Führungsbüchse (traditionell Langdrehautomat genannt) ermöglichen die Bearbeitung von im Vergleich zu ihrem Durchmesser langen Werkstücken. Die Maschinen sind mit zahlreichen Werkzeugsystemen und Geräten für die Herstellung sehr komplexer Werkstücke bei hoher Ausbringungsrate ausgestattet. Mehrspindelautomaten mit 6 oder 8 Spindeln ermöglichen eine optimale Bearbeitung in Serienfertigung und einen um 4- bis 6-mal höheren Produktionstakt als Einspindler.